POS-Rollouts ohne Warteschlangen

Ein neues Kassensystem darf den Betrieb nicht bremsen. Diese Checkliste hält das Team vom ersten Test bis zur ersten Rush Hour synchron.

Vor dem Go-Live

• Alle Bestellwege abbilden: Dine-in, Takeaway, Delivery, Tabs, Rabatte, Stornos
• Spickzettel für Front-of-House-Kurzbefehle und Fehlerbehebung erstellen
• Menüs, Modifier und Steuern mit Finanz- und Warenwirtschaft abgleichen
• Einen Probedurchlauf mit echten Zahlungen in einer sicheren Umgebung fahren

Am ersten Tag

1. Mit einem kontrollierten Piloten starten (ein Bereich oder eine Schicht) und Transaktionen die erste Stunde parallel im Altsystem spiegeln.
2. Eine Schichtleitung benennen, die Bestellzeit, Zahlungsprobleme und Drucker-Verhalten beobachtet.
3. Einen klaren Rollback-Plan bereithalten, idealerweise nur ein Schalter statt Neuinstallation.

Signale in der ersten Woche

• Durchschnittliche Ticketzeit und Storno-Gründe pro Schicht
• Trinkgeld-Quote nach Anpassungen im Checkout-Flow
• Chargeback-Quote bei neuen Zahlungsarten
• Artikel mit den meisten Klicks — Modifier vereinfachen oder vorkonfigurieren

Was starke Teams danach tun

• Schichtübergaben standardisieren, damit Einstellungen konsistent bleiben
• Menüänderungen nachts versioniert ausrollen statt Ad-hoc-Edits
• POS mit Warenwirtschaft und Dienstplanung verbinden, damit niedrige Bestände und knappe Schichten automatisch Alarme auslösen

Ein reibungsloser Rollout lebt weniger von der Software als von klaren Playbooks. Wenn alle wissen, wie „gut“ aussieht, bleibt das neue POS für Gäste unsichtbar.